Die Katze und ich

 

 

 

Ich sitze da und möchte mich besinnen,

der Stille guten Tag und

den vielen Hin- und Hergedanken

leb wohl sagen

und die Ruhe in mir aufsteigen lassen

wie klare Morgenluft.

 

 

 

Da kommt die Katze

Und sieht mich sitzen

Mit gekreuzten Beinen…

Setzt sich neben mich,

kreuzt die Pfoten übereinander

und schnurrt.

 

 

 

Manchmal geht ihr etwas durch den Kopf.

Das sieht man an ihrer Schwanzspitze.

Sie atmet ruhig und tief,

das sieht man an ihrem Bauch.

Sie ist hellwach,

kriegt alles mit.

 

 

 

Aber nichts kann sie rühren.

Sie ist einfach nur da

Und sonst nichts.

So sitzen wir nebeneinander.

Ich meditiere.

Sie medi – tiert.

 

 

 

Frederik Vahle