Lillyfloh, Katinkas Freundin |
Ich bin Lillyfloh. Geboren wurde ich am 1. Mai 1997. Ich
hatte noch einen Bruder. Wir beide sind in den ersten Monaten unseres Lebens des Öfteren
hin und her gegeben worden. Ich bin dann alleine zu einem älteren Paar gekommen, die
hatten schon einige Katzen. Nach ein paar Monaten hat man mich dann in ein Tierheim
gebracht. Den Grund weiß ich bis heute nicht.
Dort blieb ich
glücklicherweise nicht lange. Denn nach ein paar Tagen tauchten nette Leute auf, die mich
sahen, was ja gar nicht einfach war, denn ich
hatte mich in einer Kratzbaumhöhle ganz hinten versteckt. Die Frau hatte sich auf die Erde gelegt. So konnte sie mich sehen. Dann
hörte ich wie sich zwei andere Frauen unterhielten und meinten, die braucht aber
erfahrene und geduldige Menschen, die ist ja total verschüchtert und ängstlich.
Nach einer Woche wurde
ich dann plötzlich in eine Kiste getan und mit dem Auto davon gefahren.
Nach einer langen Zeit so schien es mir stiegen
wir aus dem Auto. Dann gingen wir zu meinen neuen Eltern. Die waren ganz aufgeregt und
entsetzt, als sie sahen, wie dünn ich war (2,4 kg). Außerdem war da noch eine ganz
schwarze Katze, aber die war ausgesperrt. Ich traute mich gar nicht aus dem Korb zu gehen,
aber ich musste, weil die zwei Frauen den Korb ja wieder mitnehmen wollten.
Mein neues Frauchen
hatte auch schon vorgesorgt. In einer abgelegenen Ecke stand ein Kuschelhäuschen mit
einem Handtuch bedeckt. Ich konnte mich da sehr gut verstecken. Dann ließen sie mich
alleine und ich fing an, mein neues Zuhause
es war im Augenblick ja nur das Wohnzimmer meiner Eltern zu erforschen.
Sie hatten an alles
gedacht. Meine Toilette fand ich schnell. Auch hatten sie mir einen schönen Futterplatz
eingerichtet. Den habe ich heute noch.
Ich habe mich eigentlich sehr schnell eingelebt und war zu meinen Eltern auch sehr zutraulich. |
Nach einigen Tagen haben
sie dann die andere Katze zu mir gelassen. Aber meine Eltern passten höllisch auf, denn
Katinka so heißt sie war nicht
sehr freundlich. Doch das gab sich sehr bald. Wir wurden Freunde. Wir kabbeln uns schon
mal, aber das gehört doch dazu.
So ging
die Zeit dahin. Vor drei Jahren haben meine Eltern beschlossen, dass wir einen schönen
neuen Balkon bekommen, damit wir auch raus können. Wir lieben ihn sehr. Unsere Eltern
sagen immer wieder, dass sie froh sind, es
getan zu haben. Denn sie wissen ja nicht, wie lange wir noch leben, da wir doch
beide Leukose infiziert sind. Doch es geht uns gut. |
Meinen Eltern gegenüber
bin ich sehr zutraulich, aber ich laufe weg, wenn sie sich bewegen. Ich habe immer noch
vor bestimmten Dingen Angst, z.B. knisterndeTüten,
raschelndes Papier, Wohnungsklingel. Auch mag ich keine fremden Menschen. Dann gehe ich
Laufen und verstecke mich solange, bis der Besuch wieder gegangen ist.
Nachts gehe ich auf Pirsch.
Ich mache dann sehr viel Unsinn und lasse meine Eltern nur
ungern schlafen. Aber irgendwann in der Nacht lege ich mich dann zu Frauchen ins Bett
.Doch wenn der Wecker klingelt stehe sofort auf und gehe ins Wohnzimmer in meinen
Kratzbaum und lege mich wieder schlafen. |
Ich schlafe am Tage sehr viel , was meinen Eltern nicht passt. Katinka ist nämlich am Tage
sehr munter und immer in der Nähe unserer Eltern.
So, nun wisst Ihr über
mich Bescheid.
Ich grüße Euch Alle mit einem herzlich mimimi (ich kann nicht
miauen)
Eure Lillyfloh