Lillyfloh, Katinka’s Freundin   Lillyfloh Gardine.JPG (16322 Byte)

Ich bin  Lillyfloh. Geboren wurde ich am 1. Mai 1997. Ich hatte noch einen Bruder. Wir beide sind in den ersten Monaten unseres Lebens des Öfteren hin und her gegeben worden. Ich bin dann alleine zu einem älteren Paar gekommen, die hatten schon einige Katzen. Nach ein paar Monaten hat man mich dann in ein Tierheim gebracht. Den Grund weiß ich bis heute nicht.

Dort blieb ich glücklicherweise nicht lange. Denn nach ein paar Tagen tauchten nette Leute auf, die mich sahen, was ja gar nicht einfach war,  denn ich hatte mich in einer Kratzbaumhöhle ganz hinten versteckt. Die Frau hatte sich  auf die Erde gelegt. So konnte sie mich sehen. Dann hörte ich wie sich zwei andere Frauen unterhielten und meinten, die braucht aber erfahrene und geduldige Menschen, die ist ja total verschüchtert und ängstlich.

Nach einer Woche wurde ich dann plötzlich in eine Kiste getan und mit dem Auto davon gefahren.

Nach einer  langen Zeit – so schien es mir – stiegen wir aus dem Auto. Dann gingen wir zu meinen neuen Eltern. Die waren ganz aufgeregt und entsetzt, als sie sahen, wie dünn ich war (2,4 kg). Außerdem war da noch eine ganz schwarze Katze, aber die war ausgesperrt. Ich traute mich gar nicht aus dem Korb zu gehen, aber ich musste, weil die zwei Frauen den Korb ja wieder mitnehmen wollten.

Mein neues Frauchen hatte auch schon vorgesorgt. In einer abgelegenen Ecke stand ein Kuschelhäuschen mit einem Handtuch bedeckt. Ich konnte mich da sehr gut verstecken. Dann ließen sie mich alleine  und ich fing an, mein neues Zuhause – es war im Augenblick ja nur das Wohnzimmer meiner Eltern – zu erforschen.

Sie hatten an alles gedacht. Meine Toilette fand ich schnell. Auch hatten sie mir einen schönen Futterplatz eingerichtet. Den habe ich heute noch.

schlafen 2.jpg (33593 Byte) Ich habe mich eigentlich sehr schnell eingelebt und war zu meinen Eltern auch sehr zutraulich.

Nach einigen Tagen haben sie dann die andere Katze zu mir gelassen. Aber meine Eltern passten höllisch auf, denn Katinka – so heißt  sie – war nicht sehr freundlich. Doch das gab sich sehr bald. Wir wurden Freunde. Wir kabbeln uns schon mal, aber das gehört doch dazu.

So ging die Zeit dahin. Vor drei Jahren haben meine Eltern beschlossen, dass wir einen schönen neuen Balkon bekommen, damit wir auch raus können. Wir lieben ihn sehr. Unsere Eltern sagen immer wieder, dass sie froh sind,  es getan zu haben. Denn sie wissen ja nicht, wie lange wir  noch leben, da wir doch beide Leukose infiziert sind. Doch es geht uns gut.

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Meinen Eltern gegenüber bin ich sehr zutraulich, aber ich laufe weg, wenn sie sich bewegen. Ich habe immer noch vor bestimmten Dingen Angst, z.B. knisterndeTüten, raschelndes Papier, Wohnungsklingel. Auch mag ich keine fremden Menschen. Dann gehe ich Laufen und verstecke mich solange, bis der Besuch wieder gegangen ist.

Nachts gehe ich auf Pirsch. Ich mache dann sehr viel Unsinn und lasse meine Eltern  nur ungern schlafen. Aber irgendwann in der Nacht lege ich mich dann zu Frauchen ins Bett .Doch wenn der Wecker klingelt stehe sofort auf und gehe ins Wohnzimmer in meinen Kratzbaum und lege mich wieder schlafen. Kratzbaum 1a.JPG (437330 Byte)

Ich schlafe am Tage  sehr  viel , was meinen Eltern nicht passt. Katinka ist nämlich am Tage sehr munter und immer in der Nähe unserer Eltern.

So, nun wisst Ihr über mich  Bescheid.

Ich grüße Euch  Alle mit einem herzlich  mimimi (ich kann nicht miauen)

Eure Lillyfloh

 

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