Hallo, ihr Lieben hier spricht Sweety.
Ich muss euch heute etwas nicht sehr schönes erzählen.
Ich hatte mir eine Magenschleimhautentzündung eingehandelt dadurch hatte ich
natürlich kein verlangen nach essen. Das war meinem Frauchen aufgefallen, weil
ich von hause aus ein „Fresser“ bin.
Also sagte sie zu meinem Herrchen, wenn ich in der Kiste bin, dann mache ich
dicht und nehme sie mit zum Tierarzt.
Es dauerte auch nicht lange und ich legte mich in den Transportkorb. Sofort war
Frauchen bei mir und machte die Kiste zu. Ich hab trotz meiner Magenschmerzen
versucht zu protestieren, doch es half mir nichts.
Wir fuhren zum Arzt. Nachdem Frauchen erzählt hat, was mit mir los ist, sagte er
es hilft alles nichts, wir müssen Blut abnehmen und röntgen.
Mein Frauchen sagte in Ordnung, aber sie muss in Narkose gelegt werden, sonst
läuft da nichts. Sie sagte, sie würde mich dann bis Samstag da lassen, dann
wären die Ergebnisse da und sie hätte auch die Behandlung für den Magen hinter
sich.
So blieb ich bis Samstag beim Arzt. Frauchen kam auch schon ganz früh, um mich
abzuholen. Ich wurde noch einmal verarztet und zurück in die Kiste getan. Da
Frauchen noch mit dem Arzt sprechen wollte, dauerte es noch einige Zeit. Zu
meinem Leidwesen musste ich plötzlich ein Bächlein machen und lies es laufen.
Doch Frauchen merkte es und bat die Arzthelferin mich doch noch schnell trocken
zu legen, da mein Urin etwas penetrant riecht. Also haben sie mich wieder aus
der Kiste raus geholt und die Box sauber und trocken gemacht. Dann sollte ich
wieder in die Kiste zurück. Da bin ich durchgedreht.
Ich habe mich mit allen meinen Pfoten und mit meiner Schnauze gewehrt. Ich habe
geschlagen, gebissen und gekratzt, bis mein Frauchen mich endlich losgelassen
hat. Dann bin ich stiften gegangen.
Ich habe mich hinter einer großen Kiste in die Ecke gedrückt, aber die
Arzthelferin hat mich gefunden und wieder eingefangen.
Ich habe bei dieser Aktion mein Frauchen ganz schön zu gerichtet. Sie hat sehr
stark geblutet und musste von meinem Arzt verarztet werden. Dann
wurde es Frauchen schlecht und sie
musste sich erst einmal hinsetzen und tief durchatmen.
Nach einer kurzen Zeit ging es ihr dann besser und wir konnten nach Hause
fahren.
Doch zu Hause hatte Frauchen angst, weil die Verletzungen doch sehr massiv waren
und ist in die Notfallambulanz gefahren.
Dort meinten die Ärzte sie solle stationär bleiben, doch das lehnte Frauchen ab.
Es war Samstag und wie sollte sie so schnell jemanden finden, der sich um uns
kümmerte. Außerdem ist uns Herrchen Schwerstbehindert und kann nur bedingt
alleine sein.
Schließlich einigten sie sich darauf, die nächsten Tage abzuwarten. Aber sie
musste jeden Tag in die Ambulanz kommen und sich behandeln lassen. Am Freitag
haben sie dann Entwarnung gegeben und Frauchen in die Hände des Hausarztes
entlassen.
Ich war schon froh, dass wir alle zusammen zu Hause waren, auch wenn Frauchen
nicht vieles machen konnte. Aber wir haben es geschafft und es geht dem Arm von
Frauchen einiger maßen gut.