Max auf seinem Lieblingsplatz: das Waschbecken

 

 

Hallo, liebe Besucher der Seite Katzeneden. Ich bin der Max und habe Euch schon einige Male von mir berichtet.

 

Jetzt ist es aber wirklich mal „tierisch“ geworden.

 

Am 10. Januar 2014 ist mein Frauchen mit mir zum Arzt gefahren. Ich hatte mal wieder einen „Hänger“ und wollte nicht fressen. Auf das Katzenklo bin ich auch nicht mehr gegangen. Es funktionierte nichts bei mir.

 

Der Doktor guckte sich alles an, hörte was mein Frauchen ihm erzählte und sagte wir brauchen nur eine Spritzenkur und dann geht es wieder. Er hatte recht. Schon nach der ersten Spritze ging es mir besser und ich fing wieder an zu fressen und auch der Besuch auf dem Katzenklo funktionierte sehr gut.

 

Dann hatte ich die letzte Spritze bekommen, da sagte mein Frauchen zum Arzt er möchte sich mal mein Mäulchen anschauen. Er tat es und meinte das ist nichts.

 

So fuhren wir also wieder nach Hause. Einen Tag später stellte mein Herrchen plötzlich fest, das ich am Kinn ein kleines Ei hängen hatte. Frauchen schaute es sich auch an und meinte warten wir mal einen oder zwei Tage ab, ob es sich -und wenn ja wie es sich verändert.

 

Doch zu unserer Überraschung wurde dieses Ei immer größer. Somit musste ich wieder zum Doktor und der sagte es könne sich um ein Granulom handeln.

 

Wieder bekam ich Spritzen, aber diesmal wollten sie nicht wirken. Nach zwei Tagen war ich wieder beim Arzt und er sagte, jetzt müssen wir es aufschneiden und punktieren, um zu schauen was dort wirklich los ist.

 

Nach zwei Tagen waren wir wieder dort und er sagte jetzt geht kein Weg mehr daran vorbei, wir müssen operieren. So blieb ich gleich da, damit ich am nächsten Tag wirklich nüchtern war. Vor allen Dingen aber wollte mein Frauchen die“ Bettellei“ nicht erleben, weil ich Futter wollte, schließlich habe ich abends am meisten Hunger.

 

Und ich kann so herzhaft weinen, das der härteste Stein zum erweichen kommt. Diesen Stress wollte Frauchen sich ersparen.

 

Aber Frauchen kam am nächsten morgen, um während der Op. dabei zu sein

 

Doch nun kam der schlimmste Teil. Nach dem ich schlafen gelegt worden bin, wurde ich geröntgt und die Bilder hatten keine neuen Erkenntnisse gebracht. Der Kieferknochen war nur leicht entzündet, aber ansonsten keine Besonderheiten.

 

Dann gingen sie ans Werk. Der Doktor machte einen kleinen Schnitt an meinem Hals und schon schoss die „Brühe“ heraus. Es war Eiter! Jetzt sagte mein Doktor das kann nur von dem abgebrochenen Zahn kommen. Doch dieser schien völlig in Ordnung zu sein. Aber er musste raus. Wir wollten Gewissheit haben. Dieser Zahn stellte sich als fest verwachsen heraus und wollte sich überhaupt nicht von mir trennen. Und obwohl ich ja in Narkose war, habe ich die Schmerzen verspürt und habe geweint. Nach endlosen Minuten war es dann geschafft. Aber auch hier floss Eiter aus der Wunde. Der Zahn war zwar okay, aber rundherum alles vereitert.

 

Die Wunde wurde ordentlich aus gespült und mit Antibiotika versorgt. Die Zahnlücke musste leider genäht werden.

 

Jetzt muss diese Wunde täglich gespült werden und ich bekomme wieder Antibiotika in die Wunde und zusätzlich Spritzen.

 

Wir hoffen sehr, dass ich schnell wieder nach Hause kann.

 

Nach 4 Tagen konnte ich dann endlich nach Hause entlassen werden. Doch wir mussten jeden zweiten Tag zur Kontrolle und Behandlung. Nach der fünften Behandlung erklärte mein Arzt endlich, das jetzt alles gut sei. Die äußere Wunde sah sehr gut aus und die Zahllücke würde noch etwas dauern.

 

Ich bin froh, dass das jetzt zu ende ist. Aber ich habe noch jeden morgen Angst, dass ich wieder hin muss.

 

4. Februar 2014                                                                                        Bis bald Euer Max

 

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